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Preis erneut für „The School“

Der Kiwanis.Club bedenkt „The School“ zum zweiten Mal mit einem Förderpreis: Die Hip-Hopper schufen ein Angebot für ukrainische Kinder - und binden russische Tanzschüler ein.

Offenburg. Am Samstag, 4. Februar, wird der zweite Kiwanis- Förderpreis verliehen. Wie vor zwei Jahren ist die Tanzschule „The School“ die Gewinnerin. In deren Räumen in der Grabenallee 22 wird der Preis um 11 Uhr im Rahmen einer Feier übergeben.

Die Vergabekriterien sind streng, nach denen der Kiwanis- Club Offenburg seine Preisträger aussucht. Die Förderung sozialer Kompetenzen, physischer, psychischer und sprachlicher Fähigkeiten sowie der sozialen Integration stehen ganz vorne. Auch die Hilfe zur Selbsthilfe und der „Hebeleffekt“, das heißt das Ausstrahlen des Projekts über den Preisträger hinaus sowie eine nachhaltige Wirkung werden verlangt.

Viele Organisationen bewarben sich, und der Offenburger Kiwanis-Club, dessen Mitglieder gemeinsam über die Vergabe entschieden, stellte ganz demokratisch einen Teil des Preisgeldes breit, um auch Initiativen und Projekten eine kleine Anerkennung zukommen zu lassen, die nicht zu einhundert Prozent die Kriterien trafen.

Gewinnerin mit einer Fördersumme von 5000 Euro ist einmal mehr „The School“. „Das unglaubliche persönliche Engagement der beiden Leiter ,Sebo’ und ,The K’ hat uns beeindruckt, man spürt das Herzblut“, so Hugo Brinkkötter beim Pressegespräch. Zusammen mit seinem Kollegen Ulrich Gasser, dem für das kommende Jahr gewählten Präsidenten, berichtet er, dass die zu vergebenden Gelder beim zum sommerlichen „Must“ gewordenen „Genuss unter den Platanen“ auf dem Platz der Verfassungsfreunde sowie bei den Konzerten in der Reithalle erwirtschaftet werden.

Dass „The School“ zum zweiten Mal den Sieg davonträgt, ist auch der Tatsache zu verdanken, dass die auf Hip-Hop spezialisierte Tanzschule ihr „bewusstes gesellschaftliches Engagement“ noch einmal erweitert hat, indem sie speziell für geflüchtete ukrainische Kinder ein neues Angebot schuf – und zwar bewusst zusammen mit Kindern, deren familiäre Wurzeln in Russland liegen. Tanz vereint körperliche Bewegung mit einer hohen Konzentration. Dazu kommen das Zusammenwirken mit anderen in der Gemeinschaft, Disziplin und Ausdauer.

Weitere Preisträger

Der zweite Preisträger ist das „Wassertropfenbad“ in Kork. Hier lernen behinderte und nicht behinderte Kinder zusammen schwimmen. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der dritte Preisträger, „Inklusivsport Hesselhurst“.

Im Rahmen der Preisverleihung werden die Schülerinnen und Schüler von „The School“ auftreten und eine Kostprobe ihres Könnens zeigen.

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